Shaarli – Bookmark-Sammlungen teilen

Shaarli – Bookmark-Sammlungen teilen

Die Lesezeichen-Verwaltung Shaarli lässt sich in wenigen Sekunden auf einem simplen Webserver installieren. Sie kommt ohne Datenbank aus, erstellt eine “Online-Zeitung” und erzeugt beliebig viele Feeds für kuratierte öffentliche Sammlungen.>

Zur Verwaltung von Lesezeichen gibt es zahlreiche Anwendungen. Auf meinem Heimserver laufen beispielsweise Linkding und Readeck, die mit Docker installiert wurden. Will man aber Bookmark-Sammlungen via einfachem Webspace öffentlich zugänglich machen, so fällt das Angebot dünner aus – bei den Standard-Hosting-Angeboten ist Docker oft nicht vorgesehen.

Shaarli ist hingegen völlig anspruchslos – jeder einfache Homepage-Server genügt, denn PHP reicht. Noch nicht einmal eine zusätzliche Datenbank wie MySQL usw. wird benötigt. Die Dateien aus dem ZIP-Archiv einfach auf den Server in ein Unterverzeichnis schieben und dieses im Browser aufrufen. Es erscheint eine kleine Eingabemaske, mit man sich den Account anlegt – Button “Install” klicken – eine Sekunde später läuft Shaarli.

Shaarli – Bookmark-Sammlungen teilen

Was bekommt man?

Nun, man erhält wie bei all diesen Managern eine Liste der Bookmarks. Im Standard-Theme sieht die etwas “trocken” aus, man kann aber recht einfach die Farben ändern oder zusätzliche Designs installieren, die etwas moderner wirken. Den Umfang der angezeigten Informationen kann per Aufklapp-/Einklapp-Klick umgeschaltet werden: Nur Link-Titel oder zusätzlich Thumbnail, Einleitungstext und eigene Notiz-Anmerkungen.

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<p>Bilder und Textzeilen werden automatisch von der Originalseite abgerufen. Allerdings stellt nicht jede Seite alle Metadaten zur Verfügung. In einem einfachen Editor kann man selbst entsprechende Texte ergänzen oder ändern. Sofern Tags bereits vorhanden sind, wird eine Vorschlagliste angezeigt.</p>
<p><img data-src=Raindrop exportiert – alle Tags blieben erhalten.

Shaarli - Bookmark-Sammlungen teilen

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<p>Suchwort plus Tag würde ergeben:

Öffentliche Sammlungen

Grundsätzlich hat man die Wahl, ein Lesezeichen als “privat” oder “öffentlich” zu speichern (man entscheidet sich halt für eine Standardeinstellung bei neuen Links, damit man sich beim Hinzufügen einen Klick spart). Dieser Status kann jederzeit geändert werden – durch Bulk-Bearbeitung, Filter, Einzel-Bearbeitung usw. Man könnte also Shaarli pur für die eigene Bookmarkverwaltung nutzen. Aber die Stärke von Shaarli sind öffentliche Feedlinks für thematische Sammlungen.

Sammlungen können durch alle möglichen Filter und deren Kombination gebildet werden. Also durch Tags, wie oben beschrieben, durch Suchbegriffe, durch Kombinationen von Tags und Suchbegriffen (einschließlich UND/ODER-Verknüpfung).

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<p>In diesem Beispiel wurde als Filter eingesetzt: Suchwort

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Links können auch in einer chronologischen Darstellung publiziert werden – ähnlich wie eine Online-Zeitung. Der Link zu dieser “Zeitungs-Webseite” kann weitergegeben werden, denn es erscheinen keine privaten Bookmarks darin:

 /></p>
<h3>Markdown-Notizen</h3>
<p>Die Beschreibungsangaben zu einem Lesezeichen können mit Markdown verfasst werden. Eine Besonderheit ist die Notizfunktion: Enthält ein Beitrag keinen Link, so wird der Text als Notiz dargestellt. Man kann das als kleines Notizsystem für sich selbst nutzen (Beitrag dann mit

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 /></p>
<h3>Mobile Geräte</h3>
<p>Für Android gibt es die App <a href=Stakali, unter iOS kann man Kurzbefehle nutzen. Die oben erwähnten Bookmarklets könnten auch funktionieren, habe ich aber nicht ausprobiert. Da die Darstellung der Webseite auf Smartphones recht gut aussieht, kann man evtl. auf zusätzliche Apps verzichten.

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