
Browser wie Opera bieten einen integrierten, kostenlos nutzbaren VPN-Dienst. Brave bietet ein integriertes VPN als Teil seines Datenschutz-Funktionspakets, ist aber nicht kostenfrei. Auch für den Perplexity-Browser Comet ist ein integriertes VPN angekündigt. Für Chrome und Firefox gibt es viele kostenlose VPN-Erweiterungen wie CyberGhost oder VeePN, die als Add-ons im Browser eingebunden werden können, aber eher Proxies als vollwertige VPNs sind.
Firefox VPN vs. Mozilla VPN
Mozilla arbeitet derzeit an Firefox VPN, einem kostenlosen VPN-Dienst, der direkt in Firefox integriert ist. Der geplante Dienst ist nicht mit dem kostenpflichtigen Mozilla VPN zu verwechseln. Während dieses auf dem VPN-Dienst Mullvad basierende VPN insgesamt fünf Geräte umfassen kann, schützt Firefox VPN nur den Browser selbst.
Schützt nur den Browser
Dabei wird der Datenverkehr des Browsers über Mozilla-Server umgeleitet und so die eigene IP-Adresse verschleiert und der Traffic verschlüsselt. Derzeit rollt Mozilla den geplanten Dienst an zufällig ausgewählte Anwender zum Testen aus. Dabei soll es keine Geschwindigkeits- oder Nutzungsbeschränkungen geben. Mozilla versichert zudem, dass keine Daten aufgezeichnet oder gespeichert werden. Lediglich Verbindungserfolg oder Bandbreitennutzung werden protokolliert, um den Service zu verbessern.
Angedachte Funktionen
In der ersten Stufe können die Tester den VPN in der Toolbar lediglich ein- oder ausschalten. Im Verlauf des Tests sollen weitere Funktionen hinzukommen. Angedacht sind die VPN-Nutzung pro Webseite und pro Tab, die automatische VPN-Aktivierung in öffentlichen WLAN-Netzen und vom Benutzer wählbare geografische Standorte für das Endpunkt-Routing. Fernziel ist es, den »besten VPN-integrierten Browser auf dem Markt« anzubieten.

