Unter KDE Plasma kann man Anwendungen auf bestimmten Arbeitsflächen (virtuellen Desktops) starten.>
Ich habe unter KDE Plasma vier Arbeitsflächen (virtuelle Desktops) eingestellt. Sie werden also nicht dynamisch bei Bedarf erzeugt (so wie es GNOME standardmäßig handhabt), sondern sind immer vorhanden. Einerseits starte ich KDE Plasma stets mit einer leeren Sitzung (was bei Wayland zumindest eine Zeit lang gar nicht anders ging), andererseits möchte ich als Gewohnheitstier einige Anwendungen gerne auf bestimmten Arbeitsflächen haben, vor allem die, die “ständig” laufen: Thunderbird auf der #1, den Browser auf der #2, die Konsole auf der #3.
Nun könnte man nach dem Systemstart auf der Arbeitsfläche #1 Thunderbird starten, dann per Arbeitsflächen-Umschalter auf #2 wechseln und den Browser starten und auf #3 die Konsole. Doch da es bei KDE Plasma kaum etwas gibt, was man nicht einstellen kann, geht es auch einfacher: Über Systemeinstellungen → Fensterregeln lässt sich voreinstellen, wo welche Anwendung geöffnet werden soll.

Hier klickt man dann auf die Haken bzw. Plus-Zeichen neben den relevanten Eigenschaften, die zu der Fensterregel hinzugefügt werden sollen, wie etwa
- Fensterklasse (Programm)
- Fenstertypen
- Virtuelle Arbeitsflächen
Anschließend kann man das Eigenschaftsfenster schließen und die Fensterregel sieht aus wie folgt:
https://www.kde.org
